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Worauf solltest du beim beruflichen Wiedereinstieg achten, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht?

Der berufliche Wiedereinstieg nach der Elternzeit ist ein spannender, aber auch herausfordernder Schritt. Viele Mütter wünschen sich eine Tätigkeit, mit der sie sich identifizieren können und gleichzeitig gut zur Familie passt. Doch worauf genau sollte man achten, damit der Übergang gelingt und die Balance zwischen Job und Familienleben nicht verloren geht?


In diesem Beitrag erkläre ich die wichtigsten Punkte und gebe praktische Tipps, die du direkt umsetzen kannst.


1. Kläre deine Ziele & Prioritäten: Was ist dir wirklich wichtig?

Bevor du Bewerbungen schreibst oder wieder in deinen früheren Job zurückkehrst, lohnt sich eine ehrliche Reflexion:

  • Welche Arbeitszeiten passen zu deinem Familienalltag?

  • Welche Werte und Themen sind dir beruflich wichtig?

  • Welche Art von Aufgaben geben dir Energie?

  • Wie viel Verantwortung willst du übernehmen?

  • Möchtest du im bisherigen Job weitermachen oder neue Wege gehen?

Eine klare innere Ausrichtung hilft dir nicht nur bei der Entscheidungsfindung, sondern sorgt auch dafür, dass du selbstbewusst in Gespräche mit Arbeitgebern gehst.


2. Realistische Zeitplanung: Wie viel Arbeitszeit ist (wirklich!) möglich?

Zwischen Kita-Öffnungszeiten, möglichen Krankheiten und Familienorganisation sind manche Modelle attraktiver als andere.

Überlege:

  • Welche Arbeitszeit ist realistisch (20h, 30h, Vollzeit)?

  • Wie flexibel muss dein Arbeitgeber sein?

  • Gibt es Homeoffice-Tage?

  • Welche Aufgaben lassen sich konzentriert erledigen?

Tipp: Plane immer etwas „Puffer“ ein, zu knapp kalkulierte Modelle führen oft zu Stress und Druck.


3. Selbstbewusst kommunizieren: Deine Bedürfnisse sind berechtigt

Viele Mütter haben Sorge, „zu viel zu verlangen“. Doch moderne Arbeitgeber wissen, dass Familienfreundlichkeit Fachkräfte bindet.

Wichtig ist, klar zu kommunizieren:

  • Welche Arbeitszeiten du brauchst

  • Wie du dich organisierst

  • Welche Lösungen du mitbringst

  • Was dir im Job wichtig ist

Ein professionelles, selbstbewusstes Auftreten erhöht die Chance, dass du ein attraktives Modell bekommst.


4. Flexible Arbeitsmodelle prüfen: Es gibt mehr Möglichkeiten als früher

Die Vereinbarkeit von Job und Familie hängt stark vom Arbeitsmodell ab.

Denkbar sind:

  • Teilzeitmodelle

  • Gleitzeit

  • Hybrides Arbeiten (Homeoffice + Büro)

  • Flexible Schichten

  • Jobsharing

  • Projektbezogene Tätigkeiten

  • Selbstständigkeit / Freelancing

Wichtig ist, dass du ein Modell wählst, das zu deinen Lebensumständen passt und nicht in ein Modell „hineinfällst“, das andere für dich wählen.


5. Professionelle Bewerbungsunterlagen: Stelle deine Stärken und sozialen Kompetenzen in den Vordergrund

Viele Mütter sind unsicher, wie sie Elternzeit in den Unterlagen darstellen sollen.

Wichtig ist:

  • Elternzeit selbstbewusst und positiv darzustellen

  • Kompetenzen hervorzuheben, die du mitbringst

  • Soft Skills sichtbar zu machen (Organisation, Multitasking, Empathie)

  • Einen roten Faden zu zeigen

Tipp: Wenn du dich lange nicht beworben hast, lohnt sich Unterstützung, wie beispielsweise meine 1:1 Begleitung im Bewerbungsprozess, so sparst du Zeit und erhöhst die Erfolgschancen.

Evi-Madeleine Paatsch, Karrierecoach für Mütter – Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Evi-Madeleine Paatsch, Karrierecoach für Mütter – Vereinbarkeit von Beruf und Familie

6. Unterstützung im Alltag einplanen: Du musst nicht alles alleine schaffen

Gelingende Vereinbarkeit hat viel mit Struktur zu tun.

Überlege:

  • Wer kann dich unterstützen (Partner, Großeltern, Babysitter)?

  • Welche Routinen erleichtern den Alltag?

  • Welche Aufgaben könnt ihr outsourcen (Haushalt, Einkäufe)?

Du musst nicht alles alleine stemmen. Vereinbarkeit ist Teamarbeit, beruflich wie privat.


7. Sei offen für Neues: Wiedereinstieg bedeutet auch Weiterentwicklung

Der Wiedereinstieg ist eine Chance:

  • neue berufliche Wege zu entdecken

  • deine Stärken neu zu definieren

  • dich als Mama und Frau (wieder) zu finden

  • Selbstvertrauen aufzubauen

  • dich selbst beruflich neu zu erfinden

Viele Frauen merken erst beim Wiedereinstieg, was ihnen wirklich Spaß macht und welche Tätigkeiten zu ihren Talenten passen.


8. Erlaube dir, nicht perfekt zu sein

Vereinbarkeit ist kein Wettbewerb und Perfektion ist nicht das Ziel.

Viel wichtiger ist:

  • Lösungen finden statt Schuldgefühle haben

  • Prioritäten bewusst setzen

  • Zwischen Job und Familie gesund zu balancieren

Fehler passieren, aber du darfst immer wieder neu justieren.


Fazit: Der Schlüssel liegt in Klarheit, Selbstbewusstsein und guter Planung

Wenn du weißt, was dir wichtig ist und deine Bedürfnisse klar formulierst, steigt die Chance enorm, ein Arbeitsmodell zu finden, das wirklich zu dir passt, beruflich und familiär.


Du möchtest deinen Wiedereinstieg gut vorbereiten?

Ich unterstütze dich in meiner 1:1 Begleitung dabei, eine familienfreundliche berufliche Perspektive zu entwickeln, die zu deinen Stärken und Werten passt. Gemeinsam schaffen wir Klarheit, Struktur und Selbstsicherheit für deinen Weg.


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Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen!

Herzlichst, Evi-Madeleine


P.S. Wenn du heute noch starten willst, dann lade ich dich dazu ein dir mein 0€ Workbook "Berufliche Neuorientierung als Mama mit Human Design" herunterzuladen.


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